Der 18er ist die logische Steigerung der Range, im Alter, Preis und in der Produktion. Endlich ehrlich gemacht mit 46%. Wie der 10er in Bourbon- und Sherryfässern gereift, nichts genaues weiß man nicht 😉. Viele Grüße an die Marketingabteilung. Die Aromen sind komplexer, Vanille neben Früchten, Beeren, Nüssen. Im Mund kommen jetzt noch dunkle Früchte und Zitrus dazu. Der Abgang ist mild und satt. Nüsse und dunkle Schokolade bleiben haften. Wenn ich auf einer einsamen Insel wäre und es kommt der Glendronach 18 Allardice und der Speyburn 18 vorbei, ich würde nach dem Speyburn greifen. Fazit: Unter 100€ würde ich den sofort kaufen, ich hoffe noch auf ein Angebot 😉.

Dieser 16er wurde für den Travel Retail gemacht, man bekommt also 1 Liter für sein Geld. Er ist nur in Bourbonfässern gereift, "nur" nicht im Sinne von schlecht. Hier gibt es schon 43%, aber immer noch Farbe 🩸 und Kühlfilterung ❄️. Die Aromen sind mild, also das, was man einem Speysider nachsagt. Es gibt Vanille, Karamell, Süße, leichte Würze. Im Mund wird das angenehm weiche Gefühl fortgesetzt. Der Abgang ist relativ mild und es bleibt etwas Holz auf der Zunge. Fazit: Wenn er für 75€ oder im Angebot zu haben ist, dann ist es kein schlechter Einstieg in einen 16er. Viele Travel Retail Abfüllungen sind eher Abzocke, der hier kommt gut rüber.

Bei diesem Einsteiger in die Range mit Dauertiefpreis habe ich zunächst nicht allzu viel erwartet. Ist er mit 40% einfach, gefärbt 🩸 und kühlgefiltert ❄️. Gereift in Bourbon- und ein paar Sherryfässern sind die Aromen zunächst überraschend gut, fruchtig, Vanille, süß und etwas Würze. Im Mund dann weich und süß, Nüsse bleiben auf der Zunge, der Abgang ist angenehm. Das PLV ist gut, ich habe schon teurere schlechtere Whiskies mit höherem Marketinganspruch im Glas gehabt. Wenn man immer von Einsteigerwhiskies redet, dann würde ich diesen eher als Alternative zu schlechten Blends nehmen. Also liebe "Einsteiger", dann lieber diesen für 27€.