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Whiskyanalyse

Ein privater Blog von Thomas Schmidt
https://die-subjektive-whiskyanalyse.de

Hier wird die persönliche Bewertung einiger Whiskies veröffentlicht, quasi eine Sammlung von Karteikarten mit Bewertungen zu 10 Themen, rein subjektiv ohne Gewähr. Ich erhalte keine Produkte oder erziele Einnahmen aus den Bewertungen. Alle Whiskies sind selbst finanziert.

Informationen zu den Whiskies stammen aus den frei zugänglichen Quellen, z.B. Whiskybase oder Onlinehändler. Ich verzichte bewusst auf Beschreibungen von Aroma, Geschmack oder Abgang, weil sie entweder sehr fantasievolle Marketingbezeichnungen sind oder so abstrakt, dass sie zumindest mir nicht weiter helfen. Für ausführliche Geschmacksbeschreibungen empfehle ich die diversen Youtuber, deren Kanäle ich auch mit Interesse verfolge.

Ich freue mich über Euer Interesse.

Für die 10 Kriterien ergeben sich die Sterne wie folgt:

Aroma, Geschmack und Abgang:

Nach mindestens zwei Tastings zu unterschiedlichen Zeitpunkten (außer auf Messen) werden die Sterne subjektiv vergeben. Dabei spielt also mein persönlicher Geschmack eine Rolle.

Alter:

Bei einem 12er gibt es 5⭐️. Wenn er älter als 21 Jahre ist, 10⭐️, ein NAS-🥃 entsprechend weniger als 5⭐️, wenn der Hersteller keine Aussage macht, notfalls auch nur 1⭐️. Ich belohne also Destillerien, die transparente Angaben zum Produkt machen.

Preis (ab 2024 erhöht *):

Hier wird der Rahmen bei 12er mit 5⭐️ bis zu 50€ (55€*), bei 15er mit 6⭐️ bis zu 75€ (85€*), bei 18er mit 7⭐️ bis 100€ (125€*) und bei 21er mit 9⭐️ bis 200€ (250€*) gesetzt. Bezogen auf das Alter können mehr oder weniger Sterne vergeben werden, wenn die Flasche günstig oder überteuert ist. Hypedestillerien schneiden hier also schonmal schlechter ab.

Alkohol % (ABV):

Der 🥃 hat bei 40% 5⭐️, über 50% 10⭐️, dadurch schneiden Cask Strength besser ab. Eventuell gibt es Abzüge, wenn der 🥃 sprittig wirkt (ich sage dann: „er zieht hoch ins dritte Auge.“). Cask Strength - Abfüllungen verdünne ich zum Vergleich runter auf eine mögliche vorhandene Standardabfüllung (siehe dazu unten mehr).

Farbstoff 🩸 und Kühlfilterung ❄️:

Wenn Ja (+), dann 5⭐️, bei Nein (-) gibt es 10⭐️. Ich belohne also einen „ehrlichen“ 🥃. Die Zugabe von Farbstoff insbesondere bei Sherrycask-Nachreifungen gibt mir keinen guten Eindruck, warum machen die das ? Also Punktabzug.

Marketing / Verpackung / Haptik:

Whisky und insbesondere Single Malt Scotch ist ein Traditionsprodukt. Da gehört für mich eine ordentliche Verpackung auch dazu. Hat die Destillerie eine gute Verpackung, gibt es eine Story zum Whisky, wie ist das Gefühl beim Öffnen der Flasche, schöner Korken ? Dies alles fließt in einer subjektiven Bewertung zusammen, 5⭐️ ist Minimum.

Freie Bewertung insgesamt:

Hier wird ein subjektiver Gesamteindruck bewertet, frei aus dem Bauch heraus. Nach dem Tasting ohne Kenntnis der anderen recherchierten Kriterien gebe ich eine erste Bewertung ab.

Durchschnitt aller Kriterien:

Alle ⭐️ zusammen geteilt durch 10 ergeben den Score, eine Art Vergleichsindex, obwohl der Vergleich immer der Tod des Guten ist, kann ich den 🥃 somit irgendwie einordnen, nicht geschmacklich, aber zur Orientierung.

Cask Strength oder ABV > 50%:

Zunächst kassiert so ein 🥃 erstmal 10⭐️ bei Alkohol, soll ja auch irgendwie gewürdigt werden. Aber schmeckt er dann auch ? Sicherlich gibt es Nerds, die den 🥃grundsätzlich ohne 💦 verkosten, mache ich aber nicht. Ich gehe wie folgt vor…

  1. Verkostung im Original.
  2. Verdünnen auf einen Wert, der vergleichbar zu einer Standardabfüllung der Destillerie wäre.
  3. Manchmal auch eine kleine Reihe von Verdünnungen, also z.B. drei 🥃 dann mit 40%, 43%, 46%.

Beispiel:

Laphroaig hat den 10er im Standardsortiment mit 40% zu 36€, ebenso eine Cask Strength mit 56,5% zu 80€. Verdünnt man theoretisch die Cask Strength auf 40%, erhält man ungefähr 1 Liter, ist der Preis dann fair ? 80€ durch 100cl = 0,8€/cl, der Standard hat 36€ durch 70cl = 0,52€/cl. Er wäre also günstiger. Jetzt muss die Cask Strength also mit anderen Reizen glänzen. Wenn das Tasting in der verdünnten Variante den Standard schlägt, gäbe es Argumente dafür. Oder wird da das eine oder andere Fass als Cask Strength oder hochprozentig an die Fangemeinde versilbert ?

Blended Malt Scotch oder Blended Malt aus anderen Ländern:

Diese 🥃 werden wie die Single Malt Scotch behandelt, sie können ja möglicherweise in den ersten drei Kriterien mehr ⭐️ sammeln, müssen sich aber bei den anderen Kriterien ebenfalls behaupten.

Blended Scotch oder Blended 🥃 aus anderen Ländern:

Diese 🥃 haben es schon schwerer bei mir, weil ich sie grundsätzlich meide. Sollte sich mal ein solcher in mein Glas verirren, wird er möglichst fair bewertet, aber es gibt deutliche Abzüge, wenn Grain drin ist.

🇮🇪 Irish Whiskey:

Sie werden so behandelt wie die 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿, müssen sich aber den Vorgaben unterwerfen.

🇩🇪 Deutsche Whiskies:

Solange sie die Vorgaben aus 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 erfüllen, werden sie auch so bewertet, allerdings leiden sie grundsätzlich unter einem zu geringen Alter oder die Preise sind zu hoch, getrickst wird dann auch noch mit Halbliterflaschen. Stories wie Bud Spencer oder Bayern Edition können vielleicht bei Marketing punkten, aber sind für mich relativ irrelevant. Trotzdem gebe ich gerne zu, auch ab und zu zum Marketingopfer zu werden.

🇯🇵 Japan und 🌎 internationale Whiskies:

Solange sie die Vorgaben aus 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 erfüllen, werden sie auch so bewertet. Sonst haben sie es eher schwer bei mir.

Die Bewertungen sind ja wie mein kleines persönliches Whiskytagebuch.

Nach einem kurzen Intermezzo auf Instagram habe ich nun eine eigene Seite erstellt.

Verkostungsvideos werde ich nicht drehen. Dazu fehlt mir die Zeit und die Ausstattung. Außerdem haben wir schon viele gute Youtuber mit deutlich mehr Erfahrung am Start, da muss ich das Rad nicht neu erfinden. Dann schreibe ich dort lieber einen Kommentar.

Whisky als Hobby ist ja bekanntlich eine Reise, die lange dauert, Spaß machen soll und Kontakte ermöglicht. Mal sehen, wo meine Reise hinführt.