Bladnoch ⭐️⭐️⭐️

Der 15er Adela

Zum 200. Bestehen der Brennerei in 2017 kam dieser 15er heraus. Adela bedeutet "rich and noble" und reifte in Olorosofässern aus amerikanischer und europäischer Eiche. Gekauft habe ich ihn über eine Auktion, da er nicht mehr so gut verfügbar ist. Bei Auktionen sollte man beachten, dass man sich nicht zu einem Bieterrausch verleiten lässt. Denn es kommen noch 10% Gebühren und dann noch ca. 10€ Porto und Verpackung drauf. So kostet dieser hier 87€ im Gebot und am Ende 107,20€. Da muss man also aufpassen, dass nicht das Budget gesprengt wird, gerade bei sehr teuren Whiskies.

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Der Alinta Peated

Der Alinta 2009/2022 mit 12 Jahren ist ein rauchiger Single Malt aus der Brennerei und wurde im Jahr 2009 noch von den Vorbesitzern hergestellt. Gereift ist der Whisky in First Fill Bourbon Fässern und in First Fill PX Sherry Fässern. Das klingt vielversprechend. Man riecht Fass, nasses Sherryfass, wenig Rauch, schöne süße Aromen, viel Frucht. Im Mund dann weiche, nicht so süß wie erwartet, etwas trocken. Der Abgang ist fast harmlos, etwas würzig. Das angeblich stark getorfte Aroma konnte ich nicht nachempfinden, für mich gut eingebundener Rauch. Schöner Stoff, würde ich nachkaufen. Die 47% merkt man nicht, fast schon zuwenig.

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Der Vinaya

Der Vinaya ist eine Abfüllung in Gedenken an die Gründer der Brennerei, die seit 1814 besteht. Zwar war die Destillerie zwischendurch einige Zeit stillgelegt. Doch 2015 konnte mit dem Master Distiller Nick Savage eine neue Ära der Produktion starten. Ihre Dankbarkeit dafür zeigt das Bladnoch Team mit diesem Whisky. Das Wort Vinaya ist im Buddhismus komplexer Natur und wird im Zusammenhang mit den Mönchsregeln verwendet. Es beschreibt die Disziplin im Zusammenleben der Mönche. Der Whisky reifte in Bourbon- und Sherryfässern, beide amerikanische Weißeiche. Angenehme Aromen, fruchtig süß, und leichte Würze. Im Mund wird es angenehm weich und süß, der Abgang ist pfeffrig. Im Aroma erinnert er mich an den Springbank 10er.

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Der Samsara

Der Samsara wurde zum 200-jährigen Bestehen der Brennerei abgefüllt. Seit 2015 ist Bladnoch im Besitz des australischen Privatunternehmers David Prior. Nach mehreren Jahren der Stilllegung kann nun unter dem Master Distiller Nick Savage endlich wieder Whisky gebrannt werden. Der in Samsara enthaltene Whisky ist noch aus den alten Produktionszeiten. Im Buddhismus bedeutet Samsara der Kreislauf aus Geburt, Tod und Wiedergeburt, das Rad des Lebens. Der Whisky reifte in Bourbon- und Kalifornischen Rotweinfässern, eine interessante Mischung. Die Aromen sind weich und fruchtig, süße Trauben, keine störende Würze. Leicht säuerlicher Geschmack, aus dem Wein. Der Abgang relativ würzig, angenehm wärmend, aber nicht zu stark. Ein schöner Whisky, der sich angenehm verkosten lässt. Die Trinkstärke ist gut gewählt. Würde ich nachkaufen.

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Der Liora

Der Liora ist aus der Classic Collection der Brennerei, für dessen Herstellung schottische Gerste und Wasser aus dem Fluss Bladnoch neben der gleichnamigen Brennerei verwendet werden. Gereift wurde er in Virgin Oak Fässern und frischen Bourbon Barrels (rejuvenated oder STR). Zum Vergleich auf 46% verdünnt. Die Nase zeigt süße Früchte, Apfel und Vanille, Karamell. Im Mund entsprechend weich und cremig, etwas Würze, leichter Abgang. Zurück bleibt ganz leichte Trockenheit. Leider keine Angaben zum Alter, aber ganz jung ist er vermutlich nicht. 💦

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Der 19er PX Cask 2023

Dieser 19er soll auch 21er enthalten, die komplett in PX Fässern gereift sind, das wäre ja prima. In der Tat bekommt die Nase süße Früchte und Beeren, eine komplexe Mischung. Der Mund wird mit den reifen Beeren, aber auch mit einer zunehmenden Würze und Trockenheit konfrontiert, etwas unerwartet für PX. Der Abgang ist auch würzig und trocken. Ein sehr reifer und komplexer Whisky, der sich für einen ausgedehnten Malt-Moment eignet. 

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Der 14er Sherry Cask

Beim Einschenken denkt man an dünnen Honig, die Nase bekommt satte süße schwere Früchte und leicht säuerliche Noten, wie überreifes Obst. Aber auch Holz. Im Mund weich und cremig, süß, die Würze baut sich auf. Der Abgang ist dann wieder nach und nach kräftiger. Das leere Glas riecht wie ein gerade geleertes Sherryfass. Für einen 14er schon ein gehobener Preis, aber es gibt dafür Qualität.

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Der 11er

Der erste Eindruck in der Nase war: Obstgarten, süß und fruchtig, etwas säuerlich, schon reifes Obst. Die Würze deutet sich schon an. Im Mund zunächst weich, dann kommt ein kräftiger Abgang. Keine störende Schärfe, sondern starke Würze oder Pfeffer. Der Alkohol ist gut eingebunden. Der Whisky zeigt viel "smell and taste". Für einen 11er eine klasse Bewertung, er müsste nur etwas preiswerter sein.

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Allgemeines zu Bladnoch

Eine Lowland-Brennerei, die ehrlichen Whisky guter Qualitätät herstellt. Ralfy hat sie in seinem Buch "Search for a Whisky Bothy" erwähnt. Sie haben ein markantes Flaschendesign und fantasievolle Namen bei einigen NAS-Abfüllungen. 

So gehts zur Brennerei ...

Hier ist die Bewertung der Website der Brennerei ...

Kriterium Bewertung max. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Anmerkungen
Gestaltung der eigenen Website ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Professionell und ansprechend
Angaben zum Alter bei offiziellem NAS ⭐️ Keine Angaben
Angaben zum Fassmanagement ⭐️⭐️⭐️⭐️ Angaben werden gemacht
Downloadmöglichkeit vom Produktblatt ⭐️ Nicht vorhanden
Downloadmöglichkeit vom Etikett ⭐️ Nicht vorhanden
Club oder Insideraktionen ⭐️⭐️ Newsletter
Onlineshop ⭐️⭐️ Keine 🇩🇪 Seite, kein Shop