Die Distillers Edition setzt dem 12er das Sahnehäubchen auf. Auch 12 Jahre alt in der 2009/2021 Variante. Das Portfinish hat hier ganze Arbeit geleistet, obwohl es wohl nur drei Monate dauerte. Trotzdem bekommt das Aroma noch eine fruchtige Steigerung, im Mund wird es weich und lieblich und der Abgang ist angenehm. Aber wieder gefärbt 🩸 und kühlgefiltert ❄️. Was könnten das für edle Whiskies sein, wenn endlich mal einer der Manager diese Distillers Edition ehrlich produziert. So bleibt es nur ein Marketing-Gag für Sammler, wenn auch kein schlechter.

Der 12er ist in der Classic Malts of Scotland Serie vertreten. Die klassische Bourbonfassreifung hat er gesehen. Es finden sich die typischen Aromen, würzig, malzig und süß, der Mund bekommt etwas Würze ab und der Abgang ist nicht zu stark, aber nachhaltig. Es bleibt etwas Nougat auf der Zunge. Wie so oft wieder einmal gefärbt 🩸 und kühlgefiltert ❄️ und dadurch für mich kein nachvollziehbarer Grund, mit der Classic Malt Serie anzugeben. immerhin hat er ein gutes PLV.