Wenn eine Brennerei startet, wird oft in den ersten Jahren mit Gin angefangen, bevor die Whiskies so alt sind, dass sie vermarktet werden können. Viele produzieren aber auch Gin nebenbei oder ausschließlich. Drei Beispiele zeigen dies. Gin ist wohl eher ein Partygetränk oder "fancy", gibt es doch Sorten, die von blau auf rosa gehen, sobald sie im Tonic sind oder andere fantasievolle Variationen.
Hier war wohl der Ururgroßvater der Erfinder des London Dry Gin, weil früher das Zeug so schlecht war, dass man blind wurde oder starb. Es wurde heftig gepanscht. Der London Dry Gin hält sich an strengere Regeln bei der Produktion. Der Hayman's kommt mit 47% in die Flasche und kann damit im Tonic Akzente setzen. Mögen mir die Gin-Liebhaber verzeihen, falls sie das hier lesen, aber er war nicht mein Beuteschema 😉.
Diese junge Brennerei macht den Gin zum Start und nun auch parallel zum Whisky. Dieser Gin war voller leckerer Aromen und im Geschmack nicht so bitter wie die meisten seiner Vertreter. Für mich der angenehmste der drei 👍🏻.
Die altehrwürdige Brennerei aus Islay stellt mit 22 Zutaten diesen Gin her. Die Flasche hat die Zutaten eingraviert, sieht edel aus. Dieser Dry Gin kommt mit 46% ins Glas und gibt dem Tonic Pep. Aber auch hier gefallen mir die Whiskies besser 😉.
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